Sprache ist das wichtigste Instrument für uns Menschen.
Mit ihr kommunizieren wir mit anderen Menschen und auch mit Tieren. Wir benötigen sie ebenfalls, um uns mit der Natur und der Wissenschaft auseinanderzusetzen.
Sprache prägt unsere Kultur und mit ihr prägen wir die Kultur. Mit Sprache können wir trösten, verbinden, abstrakte Zusammenhänge begreifen, aber auch verletzen.
Wie wichtig die Sprache ist, merken viele Menschen erst, wenn sie Teile dieser Kompetenz verloren haben, zum Beispiel durch einen Schlaganfall (Aphasie), einen Unfall, oder eine Erkrankung des Gehirnes, wie beispielsweise Demenz. Fehlt einem Menschen diese Kompetenz, wird er mit der Zeit auch andere geistige Fähigkeiten verlieren. Vor allem aber wird er in der Regel seelisch unter diesem Zustand leiden.
Er kann sich nicht mehr mitteilen und damit seine Bedürfnisse und seinen Willen äußern. Im Einzelnen werden hierbei zwei Kategorien unterschieden:
Sprachstörungen, die auftreten, nachdem die Sprache bereits erlernt war und Sprachstörungen, die vor oder während des Erlernens der Sprache auftreten. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.dbl-ev.de.
Sprachstörungen, nachdem die Sprache bereits erlernt war
In der Therapie helfe ich meinen Patienten, die Sprache nach einer Aphasie (=Sprachverlust nach einer Erkrankung, oder einem Unfall) wieder zu erlernen und die Folgen der Krankheit zu bewältigen, um auch weiterhin ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Ebenfalls berate ich die Angehörigen, damit Sie ihre Patientin oder ihren Patienten besser verstehen und die Situation besser bewältigen können. Für die Patientin / den Patienten bedeutet das die bestmögliche Unterstützung. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.dbl-ev.de.
Sprachstörungen vor oder während des Erlernens der Sprache
Bei Kindern treten häufig Störungen im Spracherwerb auf. Das heißt: Das Sprachverständnis, der Wortschatz oder der Aufbau der Sätze können eingeschränkt oder gestört sein (Dysgrammatismus).
Dies ist in der Regel keine Folge von mangelnder Intelligenz. Ein Kind, dessen Sprachentwicklung verzögert ist, wird jedoch Schwierigkeiten bekommen sich geistig und seelisch „normal“ weiter zu entwickeln.
Das Kind kann entweder nur schwer Fragen stellen oder häufiger die Antworten nicht verstehen. Erschwert wird das Problem dadurch, dass das Kind nicht zugeben möchte, dass es Schwierigkeiten hat. In der Regel wird das Kind auf Ansprache nur lächeln und „ja“ sagen. Spätestens nach der Einschulung werden jedoch massive Schwierigkeiten auftreten.
Es gibt unterschiedliche Ursachen für dieses heute sehr häufig auftretende Problem. Bei rechtzeitiger Therapie lassen sich die Defizite völlig ausgleichen. Die Therapie der Sprachstörungen bei Kindern und Erwachsenen basiert daher auf einer gründlichen Diagnose der Fähigkeiten und Defizite sowie deren Ursachen und Folgen. Auf Basis dieser Informationen erstelle ich individuelle Behandlungskonzepte. Weitere Informationen finden Sie unter www.dbl-ev.de.